Bayern früher - heute

Die Bilddatenbank des BUND Naturschutz zum Landschaftswandel in Bayern

Bildautoren

Der Ausgangsbestand dieser Bilddatenbank beruht ganz wesentlich auf dem Bildmaterial, das uns folgende Bildautoren unentgeltlich zur Verfügung gestellt haben:


Alfred Ringler

Alfred Ringler

Jahrgang 1946, Diplom-Biologe, hatte schon als Gymnasiast in Erding und Rosenheim/Obb. lebhaftes Interesse an Vegetationskunde, alpiner Ökologie, Mooren und Geologie. Studium der Biologie an der Universität München (1967-1971). Fachliche Interessensgebiete und Schwerpunkte: Vegetationsökologie, Feuchtgebiete, Almwirtschaft, alpine Moore, Naturschutzgebietsplanung im Alpenraum, Landschaftswandel, alpine Projekte mit Schwerpunkt Berglandwirtschaft/Ökologie in Bayern, Österreich und Südtirol.

Nach dem Studium Mitarbeiter der Biotopkartierung Bayern (Lehrstuhl Landschaftsökologie TU München-Weihenstephan/Prof. Dr. Wolfgang Haber), 1973-1995 Projektleiter am Alpeninstitut für Umweltforschung und Entwicklungsplanung in München mit Schwerpunkt Integration der Nutzung in alpinen Ökosystemen, Landschaftspflege gemeinsam mit der Landwirtschaft; 1988-1995 Projektleiter und Hauptautor des Landschaftspflegekonzeptes Bayern (Bayerisches Umweltministerium), in 20 Bänden publiziert von der Bayerischen Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege/Laufen; ab 1995 Leiter der Projektgruppe für Landschaftsentwicklung und Artenschutz mit Sitz in Walpertskirchen/Obb., ab 2006 in Rosenheim (Fachplanungen, Gutachten, Moorentwicklungskonzept Bayern). Alfred Ringler ist Mitglied mehrerer Fachbeiräte und Berater in verschiedenen Organisationen. Er übte lange eine vielfache Lehrtätigkeit aus und ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen und Bücher.

Er ist einer der renommiertesten Landschaftsökologen Bayerns, der 1987 mit seinem Buch „Gefährdete Landschaft. Lebensräume auf der Roten Liste. Eine Dokumentation in Bildvergleichen“ (BLV-Verlag, München - erhältlich bei amazon.de) bundesweite Pionierarbeit in Sachen Landschaftsvergleiche durch Fotografien leistete.

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Dr. Helmut Karl († 21.September 2009)

Dr. Helmut Karl

Er stellte im Herbst 2009, nur wenige Wochen vor seinem Tod, sein Bildmaterial für den Zweck des Projektes „Bayern früher – heute“ dem Bund Naturschutz zur Verfügung. Es handelte sich um Farbdias und Schwarzweiß-Aufnahmen von ihm und aus der ehemaligen „Bayerischen Landesstelle für Naturschutz“, die von Prof. Otto Kraus geleitet wurde.

Dr. Karl war Mitarbeiter von Prof. Dr. Otto Kraus und hat den bayerischen Naturschutz mit dem ab 1965 von ihm erstellten „Bayerischen Alpenplan“ und der Durchsetzung des Naturschutzgebietes Lange Rhön in seiner Zeit bei der Höheren Naturschutzbehörde Unterfranken geprägt.

Nach der Auflösung der Landesstelle 1970 erstellte er ein Diaarchiv, mit dem er und Prof. Kraus Lichtbildervorträge zum Naturschutz hielten. Dieses hat er vor dem Wegwerfen gesichert und nach seinem Ausscheiden aus dem Berufsleben bei sich aufbewahrt. Die weit über 800 Dias sind in einem Holzbehälter mit Reitern zu verschiedenen Sachthemen geordnet. Sie stammen von Prof. Kraus und von ihm (einige wenige von Drittautoren). Die Beschriftung unklarer Bilder (Ort, Jahr) war durch den überraschenden Tod von Dr. Karl leider nicht mehr möglich.

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Prof. Dr. Otto Kraus († 9. Januar 1984)

Prof. Dr. Otto Kraus

Jahrgang 1905, war als Leiter der Landesstelle für Naturschutz der erste amtliche Naturschützer Bayerns in den 50er und 60er Jahren. Er war der erste Landesbeauftragte für Naturschutz. Zahlreiche konzeptionelle Ansätze (Biotopkartierung, 10%-Schutzforderung) und herausragende bayerische Schutzgebiete gehen auf ihn zurück (Pupplinger Au, Litzauer Schleife, Obere Ammer).

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Dr. Dietmar Reichel

Dr. Dietmar Reichel

Er war Leiter der Höheren Naturschutzbehörde der Regierung von Oberfranken und später der Höheren Naturschutzbehörde Unterfranken. Er stellte dem BUND Naturschutz in Bayern e.V. in einer ersten Stufe fast 800 Dias aus dem Regierungsbezirk Oberfranken zur Verfügung, die er hinsichtlich Ort und Jahr der Aufnahme aufwändig vor der Übergabe überarbeitete und auszeichnete. Weiteres Bildmaterial aus dem Regierungsbezirk Unterfranken soll später folgen.

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